Bei der Inbetriebnahme des Tastaturdecoders (TDC) stellt sich heraus, dass dieser sehr empfindlich ist auf äussere elektromagnetische Störungen, z.B. einen eingeschalteten Lötkolben. Diese Empfindlichkeit wird enorm verstärkt, wenn die Leiterplatte auf einem ungeeignetem Material aufliegt.
Das äussert sich darin, dass die Tasten als gedrückt erscheinen, bzw. der GPIO/Input des TMS320 als “High” erkannt wird, obwohl die Taste nicht gedrückt ist. Das kommt sogar vor, wenn man den Eingang auf dem TDC-Board direkt auf Masse schliesst. Ich vermute, dass Potentialschwankungen auf der Masse des TDC-Boardes vorhanden sind.
Diverse Versuche u.a. mit RC-Filtern am Input und Verlegen weiterer Masse-Leitungen brachten nicht den gewünschten Erfolg.
Etwas Stabilität brachte es, die Leiterplatte auf eine Sichtmappe aus Plastik zu legen.
Es stellte sich schlussendlich heraus, dass die Lötaugen auf der Leiterplatte (PCB) zu fein waren und durch die geringe mechanische Belastung beim Einbau ins Gehäuse abgerissen sind. Auf den unteren Bildern ist zu sehen, wie ich die Übergänge zu der Steckerleiste notbehelfsmässig repariert haben. Für einen Prototypen ist dieses Verfahren akzeptabel, doch für einen produktiven Einsatz muss die PCB verbessert und neu hergestellt werden.